Der europäische Kulturkanal „ARTE“ und „Das Erste“ zeigen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung den mehrfach preisgekrönten Film „Gundermann“ von Brandenburger Kopf Andreas Dresen über den legendären Liedermacher Gerhard „Gundi“ Gundermann als TV-Premiere.
Der Film wird zuerst am 23. September, um 20.15 Uhr, auf ARTE gestrahlt. Eine Wiederholung ist dann in Das Erste am 30. September um 20.15 Uhr als Mittwochsfilm zu sehen.
Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in „Gundermann“ einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Der Film erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt, der ein Poet ist, ein Idealist. Er träumt und hofft und liebt und kämpft, ein Spitzel, der bespitzelt wird, ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß – ein Zerrissener. „Gundermann“ ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. Es ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.
„Gundermann“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen
Der Film wurde 2019 sechsfach mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Hauptdarsteller, Bestes Szenenbild und Bestes Kostümbild. Insgesamt war „Gundermann“ in zehn Kategorien nominiert.