Fast 50 Gemälde aus dem Spätwerk des Wahl-Brandenburgers Bernhard Heisig (1925 – 2011) sind ab Samstag, den 21. August 2021, in der Sonderausstellung ‘Menschheitsträume‘ im Potsdam Museum zu sehen. Auf einigen Werken ist die Natur- und Kulturlandschaft des Havellandes abgebildet. Kulturministerin Manja Schüle würdigt die Ausstellung nach einem ersten Rundgang: „Wanderer zwischen den Welten: Das Werk des Malers Bernhard Heisig spannt den Bogen zwischen Gesellschaftsordnungen, zwischen Landschaften und Menschen. Bernhard Heisig provozierte viele kulturpolitische Diskurse um den Stellenwert von DDR-Kunst und lebte und erlebte biografische Brüche wie kaum ein anderer deutscher Künstler. Seit 1992 hatte sich Bernhard Heisig seine Welt im märkischen Strodehne erschaffen. Die Sonderschau verspricht ‘Menschheitsträume‘. Was Bernhard Heisig darunter verstanden hat, können die Besucherinnen und Besucher im Potsdam Museum selbst ergründen. Eins ist sicher: Heisigs ausdrucksstarke, oft allegorische Bilder sind nach wie vor aktuell. Ich wünsche allen Gästen der Sonderausstellung eine intensive Entdeckungsreise – auch durch Brandenburg!“ 

Knapp 20 Jahre lang lebte und malte Bernhard Heisig, einer der bedeutendsten deutschen Maler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in Strodehne (Landkreis Havelland). Er befasste sich mit der Geschichte des Landes und der ihn umgebenen Landschaft. 10 der 50 späten Heisig-Arbeiten sind dem Potsdam Museum im Jahr 2015 aus dem Nachlass der Kunstsammlung Vera Schreck für zehn Jahre zur Verfügung gestellt worden. Leihgaben aus musealen Beständen und privaten Kunstsammlungen ergänzen die Schau.

‘Bernhard Heisig – Menschheitsträume – das malerische Spätwerk‘ ist vom 21. August 2021 bis zum 02. Januar 2022 im Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam, zu sehen. Mehr Infos: www.potsdam-museum.de/ausstellungen/sonderausstellung