Rund 4,72 Millionen Zuschauer (13,9 Prozent Marktanteil) verfolgten am Freitagabend in der ARD die Geschichten des Dorfwirts und Brandenburger Kopf Horst Krause.  In seinem achten Solo-Film stand dabei dem 79-Jährigen sein zwanzig Jahre älterer Schauspielkollege Herbert Köfer, der am 17. Februar seinen 100. Geburstag feiert, charmant zur Seite. Horst Krause selber wird im Dezember 80 Jahre alt.

„Krauses Zukunft“ wurde im vergangenen Jahr in Templin, Gröben bei Potsdam, Ihlow (Oberbarnim) und Berlin gedreht.  Am Anfang der Geschichte fragt Krause: „Warum kann nicht einfach alles so bleiben, wie es ist?“. Empört realisiert er beim Sonntagsessen, dass Paula (Pauline Knof) die Speisekarte des Gasthofs verändert hat und nun vegetarische Speisen anbietet. Wütend reagiert er auf Bürgermeister Stübners (Boris Aljinovic) Idee, Schönhorst zu einem Urlauberdorf umzugestalten. Alle im Ort sprechen von der Zukunft, haben sich alle gegen ihn verschworen? Staatssekretärin Hummel (Rosa Falkenhagen) hat ein Auge auf Krauses Weiden geworfen. Der trockene Acker, der den Pferden kaum noch Nahrung gibt, wäre ein idealer Standort für Windräder. Meta (Angelika Böttiger) will das Kaufangebot annehmen, doch Krause ist strikt dagegen. Im Streit mit seiner Schwester steht er allein da: Elsa (Carmen-Maja Antoni) hat dazu keine Meinung. Als Krause der Sängerin Fanny (Manon Straché) wieder begegnet, lernt er ihren betagten Vater (Herbert Köfer) kennen. Was hat der Hundertjährige für eine Perspektive, wenn der Kohle-Tagebau sein Haus verschlingt? Langsam beginnt Krause zu begreifen, dass er für die Zukunft etwas tun muss. Was muss sich ändern, damit alles so bleiben kann, wie es ist?

Der Film ist bis August in der Mediathek der ARD verfügbar.

Alle Informationen unter: www.daserste.de/unterhaltung/film/freitag-im-ersten/sendung/krauses-zukunft-100.html