Seine Filme hinterlassen Spuren, sind vielfach ausgezeichnet und zeigen Haltung: Ministerpräsident Dietmar Woidke gratuliert dem Regisseur, Landesordensträger, „Brandenburger Kopf“ und Wahl-Potsdamer Andreas Dresen herzlich zum 60. Geburtstag am kommenden Mittwoch (16. August). In einem persönlichen Glückwunschschreiben an den Jubilar heißt es:
„Ihr Name hat seit langem einen sehr guten Klang bei allen, die das pralle Leben, die Tragikomik des Alltags, schicksalhafte Begegnungen und besondere Menschen auf der Leinwand oder der Bühne finden wollen. Viele Ihrer Filme haben mich bestens unterhalten und zugleich immer auch nachdenklich gemacht. Und es wird Sie nicht verwundern, dass ‚Gundermann‘ mich als Ostdeutschen und Lausitzer besonders berührt hat. Herzlichen Dank für Ihre wunderbaren Filme und für Ihren langjährigen Einsatz in Brandenburg, unter anderem als Verfassungsrichter und Unterstützer des ‚Bündnisses für Brandenburg‘. Dass wir Sie zu den ‚Brandenburger Köpfen‘ und Trägern unseres Landesordens zählen dürfen, freut mich stets aufs Neue.“
Auch Kulturministerin Manja Schüle gratuliert: „Andreas Dresen erzählt realistische Geschichten von Menschen, denen trotz aller Lebenswidrigkeiten der Optimismus nie ausgeht. Es sind nahbare Heldinnen und Helden: Wilde Nachwendejugendliche, ein singender Baggerfahrer, eine Rentnerin, die noch einmal die große Liebe erlebt. Insbesondere seine Spielfilme zeigen, dass den Grautönen des Alltags auch die Farbe, die Freude, die Hoffnung, die Liebe innewohnen. Sein Herz schlägt für die sogenannten kleinen Leute mit unglamourösen Biografien, denen viel zu selten poetische Denkmäler gesetzt werden. Dabei ist der mehrfach preisgekrönte Regisseur selbst immer bescheiden und ein kluger politischer Kopf geblieben – ein Glücksfall in der deutschen Filmbranche. Herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag!“
In Zusammenarbeit mit Wolfgang Kohlhaase entstanden Filme wie „Sommer vorm Balkon“, „Whisky mit Wodka“, „Als wir träumten“ sowie mit Laila Stieler „Die Polizistin“, „Wolke 9“, „Gundermann“, „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“.