Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle gratuliert Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, zur Auszeichnung mit dem wichtigsten deutschen Umweltpreis. „Klima schützen und gleichzeitig Wohlstand sichern: Für diesen Denkansatz steht der Potsdamer Umweltökonom und PIK-Direktor Ottmar Edenhofer. Und dafür erhält er jetzt völlig zu Recht den Deutschen Umweltpreis – herzlichen Glückwunsch! Die Auszeichnung – die im Übrigen auch der Co-Direktor des PIK, Johan Rockström, bereits erhalten hat – belegt einmal mehr die Ausnahmestellung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung als internationale Topadresse in der interdisziplinären Klimaforschung. Das PIK trägt maßgeblich zur internationalen Strahlkraft der innovativen Wissenschaftslandschaft in Potsdam und Brandenburg bei und macht einmal mehr deutlich: Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“

Der Deutsche Umweltpreis wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt vergeben. Ottmar Edenhofer erhält ihn für seine bedeutsamen Pionierarbeiten in der Forschung zur Ökonomie des Klimawandels, die ihn zu einem der wichtigsten wissenschaftlichen Politikberater auf dem Gebiet der CO²-Bepreisung machen. Weitere Preisträger*innen sind die Geschwister Annika und Hugo Sebastian Trappmann, Geschäftsführer der Blechwarenfabrik Limburg, sowie Dr. Martin Sorg, leitender Wissenschaftler beim Entomologischen Verein Krefeld. Der Preis wird am 25. Oktober in Hannover von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Der Deutsche Umweltpreis ist mit insgesamt 500.000 Euro dotiert.

Das 1992 gegründete Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft. An der Einrichtung arbeiten mehr als 200 Natur- und Sozialwissenschaftler*innen aus aller Welt, um den globalen Klimawandel zu erforschen und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen zu untersuchen. Das Institut arbeitet eng mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt zusammen. Es wird vom Bund und den Ländern, darunter auch Brandenburg, mit rund 12,4 Millionen Euro in diesem Jahr gefördert. Das PIK wird seit September 2018 von dem Ökonomen Ottmar Edenhofer und dem Erdsystemforscher Johan Rockström geführt.