Medien

Es ist ein Schweizer Fernsehmoderator, der Brandenburg das direkteste Kompliment („arschlochfreie Zone“) der Neuzeit anheftete. Es muss eine nachhaltige Entdeckung gewesen sein, denn mittlerweile hat er ein zweites Brandenburg-Buch vorgelegt.

Überhaupt die Moderatoren. Sie scheinen die mutigsten bei der medialen Landnahme der Mark zu sein. Der Erfinder der deutschen Talkshow, Hans-Jürgen Rosenbauer, fand hierzulande die absolute berufliche Herausforderung und schwört mittlerweile auf das Prignitzer Landleben. Erich Böhme, dessen Brillenwedeln untrennbar verbunden bleibt mit dem Start des politischen Sonntagabend-Talks, genoss den Lebensabend im Oderland.

Und Günther Jauch zog es nach Potsdam. Überhaupt: die Brandenburgische Landeshauptstadt und Deutschlands beliebtester Moderator. Jauch war so was wie der Türöffner für Medienleute. Als erste folgten der Chef des Springer-Verlages und sein einstiger BILD-Chefredakteur.

Die(c)kmann, nur nicht Kai sondern Christoph, heißt auch ein publizistisches Eigengewächs Brandenburgs, das für die „Zeit“ schreibt und  in der Stadt der Optik, in Rathenow geboren wurde. Aber auch anderswo in Brandenburg stand die Wiege für Medienleute, die man heute in ganz Deutschland schätzt. Für Tagesschau-Sprecher Jens Riewa in Lübbenau, für Wetter-Mann Donald Bäcker in Neuruppin…